ppm, TDS, Mikrosiemens oder doch besser ppmw?

Mit ppm, TDS und Mikrosiemensmessgeräten misst man, ob Strom durch eine Flüssigkeit fließt.
Durch perfektes Reinstwasser fließt fast kein Strom. Gibt man eine Prise Salz in Reinstwasser, erhöht sich die Leitfähigkeit dramatisch. Die Salzkristalle lösen sich in sogenannte Ionen auf. Die chemische Bezeichnung für Salz ist Natriumchlorid.
Beim Auflösen von Kochsalz (Natriumchlorid = NaCl) entstehen Natrium-Ionen (Na+) und Chlorid-Ionen (Cl-). Leitfähigkeitsmessgeräte ermitteln die Wasserleitfähigkeit, indem Sie Strom durch das Wasser leiten. Gelöste Ionen jeglicher Art ermöglichen diesen Stromfluss.
Ohne vorhandene bzw. gelöste Ionen kann kein Strom durch Wasser geleitet werden.
Ionisch gelöstes Silbers erhöht ebenfalls wie gelöstes Kochsalz die Leitfähigkeit von Wasser.
Echtes kolloidales Gold und kolloidales Silber leiten hingegen keinen Strom, da es sich nicht um gelöste Ionen handelt, sondern um winzigste Metallteilchen, welche mehrere tausendmal kleiner sind als beispielsweise der Durchmesser eines Haares.
Prinzipiell leitet Metall natürlich hervorragend Strom. Da sich die Kolloid-Nano-Metallpartikel jedoch unter normalen Umständen niemals berühren, kann der Strom nicht fließen.

Ppm, TDS und Mikrosiemens (µS) sind Leitfähigkeitsangaben.

Ein Leitfähigkeitsmessgerät kann nicht zwischen Silber-, Salz-, Gold- oder sonstigen Ionen unterscheiden.
Wenn Sie einen winzigen Salzkrümel in einen Behälter mit dampfdestilliertes Wasser geben, steigt die Leitfähigkeit sofort extrem an auf drei oder sogar vierstellige Werte.
Falls Sie also mit einem solchen Leitfähigkeitsmessgerät z.B. den Silbergehalt in einem ionischen Silberwasser messen wollen, bedeutet ein hoher ppm-Wert nicht automatisch auch ein hoher Gehalt an gelöstem Silber.

Leitfähigkeitsangaben:

  • TDS = ppm (zwischen TDS und ppm gibt es keinen Unterschied)
  • Mikrosiemens (µS) = ppm * 1,56
  • 1 ppm entspricht 1,56 Mikrosiemens
  • 100 ppm entsprechen 156 Mikrosiemens

Viel besser: ppmw – eine Gewichtsangabe.

Aussagekräftiger als obige Leitfähigkeitsangaben ist die Angabe ppmw = parts per million weight. Hierbei handelt es sich um eine Gewichtsangabe bezogen auf einen Liter Wasser.
Beispiel: Kolloidales Gold mit einer Konzentration von 300 ppmw bedeutet, dass 300 Milligramm (0,3 Gramm) Gold in einem Liter Wasser vorhanden sind.

Beispiel: Leitfähigkeitsmessung 6N Silber® Kolloid:

Die Leitfähigkeit lag bei dieser Messung bei einem ppm. Es sind kaum Ionen vorhanden.
Die gelbe Farbe des Kolloids resultiert aus dem Vorhandensein echter Silberkolloide in der optimalen Größe.
Echte Kolloide leiten keinen Strom – dies ist nur bei ionischen Silberlösungen der Fall.
Ein sehr niedriger Leitfähigkeitswert des fertigen 6N Silber® Kolloids ist ein Garant dafür, das keinerlei Verunreinigungen (Salze, Chemikalien, Reduktionsmittel, Stabilisatoren oder sonst irgendwelche Stoffe) im Kolloid vorhanden sind, da ansonsten die Leitfähigkeit sofort stark ansteigen würde!
Die einzigen Zutaten sind Reinstwasser und Reinstsilber.

6N Silber Kolloid

Bildbeschreibung 6N Silber® Kolloid:
Linds i.d. Mitte sehen Sie die Rayleight Lichtstreuung. Weiter unten ist ein grüner Laserstrahl (Tyndall Effekt) zu sehen.
Das fertige Kolloid hat eine extrem niedrige Leitfähigkeit von ca. 1-2 ppm. Es sind fast ausschließlich nichtleitende echte Kolloide vorhanden und nur sehr geringe Mengen elektrisch leitender Silberionen (blaues Messgerät oben).


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